Arbeits- und Schutzkleidung: Wo sind die Unterschiede?

  • 31. Juli 2017

Welche Arbeits- oder Schutzkleidung getragen werden muss, ist immer wieder Gegenstand von Diskussionen. Vorab gesagt: Es gibt keine Vorschrift, die alle Aspekte dieser Problematik abdeckt. Um auf einen innerbetrieblichen Konsens zu kommen, sollten zuerst die Begrifflichkeiten geklärt werden.

Generell wird unterschieden in:

  • Privatkleidung
  • Arbeitskleidung
  • Berufskleidung
  • Schutzkleidung

Privatkleidung ist Straßenkleidung, d.h. die Kleidung, mit welcher der Mitarbeiter den Betrieb aufsucht.

Arbeitskleidung ist eine Kleidung, die anstelle, in Ergänzung oder zum Schutz der Privatkleidung bei der Arbeit getragen wird. Sie hat keine (!) spezifische Schutzfunktion gegen schädigende Einflüsse.

Berufskleidung ist eine berufsspezifische Arbeitskleidung, die als Standes- oder Dienstkleidung (z.B. Uniform) getragen wird. Sie ist ebenfalls keine (!) Kleidung mit spezifischer Schutzfunktion.

Schutzkleidung ist eine persönliche Schutzausrüstung, die den Rumpf, die Arme und die Beine vor schädigenden Einwirkungen bei der Arbeit schützen soll. Die verschiedenen Ausführungen der Schutzkleidung können gegen eine oder mehrere Einwirkungen schützen. Schutzkleidung wird üblicherweise über der Arbeits- oder Privatkleidung getragen.